Neues

es ist schon eine Weile her, dass wir hier ausser der Ankündigung zum Dhammavortrag etwas geschrieben haben.

Uns geht es im Großen und Ganzen gut und wir sind Dank euch immer noch gut unterstützt. 4 Monate! Vier Monate seid ihr eifrig dabei uns durch Spenden an die gute Ines die für uns einkauft, Spenden, die für uns bei Ines oder im Dorfladen deponiert wurden, Gemüsekistenabos, Carepakete und Überraschungseinkäufe, die plötzlich vor unserer Tür abgestellt werden, durch den Unverpackt Laden im Immenstadt, der uns jede Woche eine Spende vorbeibringt, … Wer da nicht in Demut versucht, der Gaben gerecht und wert zu sein, hat nicht das Herz einer Samani. (Nonne, Asketin, Vonzuhausefortgegangenen)

Wir bemühen uns darum diese Herzensqualität in uns zu entwickeln.

Ausser Stille und Abgeschiedenheit , die wir sehr schätzen, gab es zumindest eine Begebenheit, die wir nur schweren Herzen mit euch teilen. Gestern hat Bhante Nyanabodhi seine Roben abgelegt und ist zurück in den Haushälterstand gegangen, um mit Tanja, die seit einigen Jahren in der Metta Vihara ist, in Partnerschaft zu leben. Er wird der Metta Vihara als ‘Schule des Herzens’ und dem Buddhahausprojekt weiterhin als spiritueller Leiter vorstehen.

Wir haben es hier in der Anenja Vihara erst sehr kurzfristig erfahren. Ich (Ayya Phalanyani) war sehr traurig über den Entschluss von Bhante, aber als ich merkte, dass der Entschluss steht, habe ich eingewilligt als Zeugin dabei zu sein, wenn die Roben abgegeben werden und Bhante, dann Roland, die Zuflucht und die 5 Trainingsregeln zu geben. Ich kann euch versichern, das war eine schwere Handlungen und ich hoffe, dass ich so etwas nicht mehr tun muss. Aber und das habe ich auch während der kleinen Zeremonie gesagt: Man kann unterschiedlicher Meinung sein, dagegen sein, was der andere Mensch da tut, aber das ist kein Grund Loyalität und Freundschaft aufzugeben. (Abgesehen der Freund, dem man loyal gegenüber ist würde kriminell oder es würde anderen Wesen schaden oder es wäre ein schwerer Regelbruch vorgekommen, doch das war alles nicht der Fall.) Jedenfalls konnte ich auch in der Zeremonie kundtun, dass ich Bhantes Schritt wirklich ungern sehe und ungern bezeuge und trotzdem kann ich ihm von ganzem Herzen wünschen, dass es ihm gut geht und dass er das Glück und die Freude findet, die er sucht.