Kleine Feier anlässlich Magha Puja

Gestern, am Vollmondtag des Monats Magha (Februar), feierten wir Magha Puja.

Vor zweieinhalbtausend Jahren, noch in den Anfängen des buddhistischen Ordens, kamen am Vollmondtag des Monats Magha 1250 Arahants zusammen, ohne sich vorher abgesprochen zu haben. Zu dieser Zeit gab es den Patimokkha, das Regelwerk für die Mönchen und Nonnen noch nicht.

Anlässlich dieser Zusammenkunft hielt Buddha die erste Patimokkha-Belehrung:

Kein Unrecht tun und immer nach dem Guten trachten,
Sein Denken reinigen: Dies lehren die Erwachten.
Nirwana ist das Ziel, Geduld die höchste Pflicht;
Wer andern Leid zufügt, ist Buddhas Jünger nicht.
In Wort und Tat nicht grob! Die Regeln streng beachten!
Beim Essen Mäßigkeit! Stets nach Alleinsein trachten!
Und höchste Geisteszucht: Dies lehren die Erwachten.

Getreu dieser Maxime nahmen wir Samaneris und die Laiengemeinschaft unsere Regeln neu auf uns. In der mit vielen Teelichtern geschmückten Halle hielt Ayya uns einen kurzen, aber sehr inspirierenden Vortrag, der weit in die Meditation hinein nachhallte. Nach der offiziellen Meditationszeit nutzen viele die Gelegenheit, noch etwas in die “heilige” Nacht hinein zu meditieren. Trotz des immer stürmischeren Getöses des Unwetters draußen, wurde es in uns still und stiller. Welch friedvolle Nacht!

Herzliche Einladung an alle Freunde von Mitgefühl in Aktion

Sonntag, 20. Februar 2022 18-20 Uhr

Ort: Online via Zoom

Die Ehrwürdige Ayya Phalanyani und die Nonnen der Anenja Vihara:
Ein Leben gewidmet – zu Gast in einem deutschen Nonnenkloster

 
Die Ehrwürdige Ayya Phalanyani ist seit 2010 vollordiniert und die Leiterin eines Theravada Nonnenklosters im Allgäu. Zusammen mit ihren Ordensschwestern erzählt sie von dem Leben einer völligen Widmung für den Weg des Buddha. Sie schreibt: “Es ist wohltuend, heilend, versöhnend und ermutigend, dass Frauen in Deutschland die Möglichkeit haben, den heiligen Lebenswandel zu leben. Es ist großartig zu beobachten, wie der Orden der Frauen wächst und Frauen sich für ein Leben in den Roben entscheiden.” 

Die Anenja Vihara gibt inzwischen sechs Nonnen eine Unterkunft: davon eine vollordinierte Bhikkhuni, vier Nonnen noch als Samaneri (Novizin) auf dem Weg zur Vollordination als Bhikkhuni, und die Leiterin und Lehrerin des Klosters Ayya Phalanyani Theri. Ayya Phalanyani übernahm im April 2018 die Leitung der Anenja Vihara und konnte, mit Unterstützung der Freunde und Helfer, das Kloster als Trainingskloster für am Theravada-Buddhismus interessierte Nonnenanwärterinnen öffnen. “Nimm dir oft vor: Aus dieser Zeit und von diesem Ort (gemeint ist das Jetzt und der Ort, an dem du dich gerade befindest) wird kein Schaden kommen, wird kein Übel kommen. Hier beginnt der Frieden.”

Zoom-Zugang (zur Veranstaltungszeit):
https://zoom.us/j/94801670264?pwd=dFhnMVJXdUJ2UzdJa1Z0RktzRkNsZz09
Meeting-ID: 948 0167 0264
Kenncode: Buddha

  Ayya Phalañānī Therī  ist seit 2010 als buddhistische Nonne ordiniert, praktzierte Meditation seit ihrem 19. Lebensjahr und war ursprünglich Schauspielerin und Comedian. Sie machte erst Zen-Retreats in Japan und praktzierte später Vipassana in Thailand, wo sie insgesamt 12 Jahre verbrachte, unterbrochen von Besuchen in Deutschland, Amerika, Australien und Sri Lanka. Ihre Lehrer sind Ajahn Tong und Ajahn Suphan. Seit 2018 ist Ayya Leiterin des Nonnenklosters im Allgäu, Anenja Vihara und hat inzwischen eine Gemeinschaft geschaffen, in der sie 5 Nonnen trainiert.

Die Spenden dieser Veranstalung gehen zu 100% an die die humanitären Hilfsprojekte von “Mitgefühl in Aktion e.V.” –  Spenden-Link:     Veranstaltungsspende zugunsten der Hilfsprojekte  


Unsere Mailadresse ist: Mitgefühl in Aktion e.V. Dorfstr. 5 Basthorst 21493 Germany
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Reparatur unseres Kamins, 1. Phase

Seit Mitte Dezember durften wir unsere Öfen in der Dhammahalle und in der Danasala nicht benutzen, weil unser Kamin Risse bekommen hatte und stillgelegt werden musste.

Nun traf vor ein paar Tagen endlich das langersehnte Kaminrohr beim Kaminbauer ein, so dass die Reparatur in Angriff genommen werden konnte.

Wir senden an alle viel Segen, die in dieses “Projekt” involviert waren:
– die lieben Spender, die die Reparatur finanziell ermöglicht haben
– unser Vorstand, der die Reparatur organisiert hat
– die durch die Pandemie aus dem Takt geratenen Lieferketten, die das Rohr geliefert haben
– die Kaminbauer, die in wenigen Stunden ein neues Kaminrohr eingezogen haben, so dass wir wieder heizen können
– der Kaminfegermeister, der um unsere Sicherheit besorgt ist
– und die vielen Devas, die uns vor Rauchvergiftungen oder gar Bränden bewahrt haben

In der 2. Phase wird der Schornstein auf dem Dach ersetzt werden müssen, und der Kamin mit den großen Rissen in Saccikas Zimmer muss neu gemauert werden. Zum Glück kann zumindest die Maurerarbeit in Eigenregie geschehen und wir haben auch schon einen lieben Gast hier, der wiederkommen wird, um dieses Projekt in Angriff zu nehmen.

Nun können wir wieder mit Holz heizen und können etwas von dem sehr teuren Gas einsparen. Unsere Herzen sind voller Dankbarkeit bei all jenen, die in irgendeiner Weise daran beteiligt sind, dass wir hier “warm stecken” können!

Hier ein paar Impressionen von der Aktion:

Der Kamin im Büro wurde aufgespitzt, um den Kachelofen in der Dhammahalle an das neue Kaminrohr anzuschließen.
Und dann wurde das neue Kaminrohr einfach in den bestehenden alten Kamin eingeführt.

Frieden finden

Manchmal ist es ja wirklich nicht einfach, wenn dunkle Wolken das Leben verdüstern, man kaum mehr einen Sonnenstrahl ausmachen kann und die Welt grau und kalt erscheint.

Wie soll man da Frieden finden?

Ayya wird diesen Donnerstag darüber sprechen, wie man trotz ungünstiger Umstände trotzdem in Frieden weilen kann (wie hier unser friedvoll-zufriedener Kater im Sessel).

Viel Segen und ein herzliches DANKESCHÖN an all unsere liebevollen Unterstützer

Wir möchten uns an dieser Stelle nicht nur bei der Claudia aus Stuttgart für das liebevolle großzügige Dana bedanken, sondern auch bei allen anderen Spendern, die uns auf die eine oder andere Weise so tatkräftig und oft ganz still im Hintergrund unterstützen.

Mögen die Früchte eurer heilsamen Handlungen unzählbar sein und euch euren Weg zum Ende des Leids leicht und mühelos machen!