Die Nonnen der Anenja Vihara

Kevalī

Durch vier Jahre Leben und Arbeiten im Vipassana-Meditationszentrum Dhammacari ist in Elisabeth der Wunsch gereift, sich noch tiefgreifender dem Leben im Dhamma zuzuwenden. So kam sie in die Anenja Vihara, um im April 2024 zur Anagarikā  Kevalī geweiht zu werden.

Kevalīs Regenzeit

Ein herausragendes Retreat mit Ayya

Ein sehr einsichtsreiches und früchtebringendes Retreat durfte ich gemeinsam mit Vinita und Jutindhara erleben. Wand an Wand, machten wir gemeinsam ein Retreat, in dem wir uns in Achtsamkeit, Sammlung und Wissensklarheit spürbar unterstützten und von der gesamten Sangha getragen waren. Das Praktizieren in der Natur und das Erschließen neuer Meditationsplätze unten am Bach waren während der gesamten Vassa eine große Freude.

Besuch meiner Familie

Ganz besonders berührend waren auch die Besuche meiner Familie. Da ich für drei Monate nicht auf Reisen gehen konnte, veranlasste dies meine Familie, mich zu besuchen. Wenn die eigene Familie in Kontakt mit dem Dhamma kommt, öffnet es einem das Herz sondergleichen.

(links: Kevalī mit ihrer Tante)

Pavarana mit der Sangha

Die Pavarana am Ende der Regenzeit bietet uns Nonnen die Gelegenheit, um uns noch unbewusste Dinge mehr bewusst zu machen und eventuelle Missverständnisse zu klären. „Falls du irgendetwas gehört, gesehen oder vermutet hast, was ich an Unheilsamen gewirkt habe, dann bitte ich es, aus Mitgefühl, mir mitzuteilen.“ Durch diesen Satz, öffnen wir den Raum eine wertfreie und wohlwollende Kritik zu bekommen, um uns in Zukunft verbessern zu können. Dabei kam es in einigen Gesprächen zu Austauschen, die mich weiterhin in der Praxis beflügeln. Ich freue mich schon auf die nächste Pavarana mit noch mehr mitfühlender Kritik.


Danke –Kataññutā – an die Sangha und an meine lieben Eltern