Lagebericht

Vielleicht habt ihr es in den Nachrichten gehört, in Rettenberg und Umgebung war ziemlich heftiger Sturm, mit Orkanböhen. Die Schulen waren geschlossen und Warnstufe 3 mit Lebensgefahr ausgerufen. Es ist aber für uns ziemlich glimpflich verlaufen. Ein Baum im Garten der Anenja Vihara ist umgestürzt, aber nicht voll entwurzelt, weil er an anderen Bäumen hängengeblieben ist. Am Dach von Devaloka haben sich am Rand einige Dachziegeln verschoben, doch nur über den Balkon und nicht über den Räumen. An manchen Stellen wurde Regen durch Ritzen gepresst, doch auch das nur an Stellen, an denen es nicht viel kaputtmachen kann. Das Dach über dem Gehpfad des Kutis hat ebenfalls einige Dachziegeln abgehoben und verschoben, doch auch das kann man mit einer Leiter schnell selbst reparieren. Der Strom war bei uns nur etwa eine halbe Stunde ausgefallen.

Glück im Unglück für uns. Denn Maria Rein hat gerade erst wieder den Strom zurückbekommen (Meldung von Inge) und das Yogazentrum in Oy Mittelberg hat sein komplettes Dach verloren…

Noch mehr Samaneris

Am Samstag, den 22.2.2020 wird Anagārikā Rakkhitā ebenfalls zur Sāmanerī geweiht. Die Zeremonie findet um 14:00 Uhr bei uns im Kloster Anenja Vihara statt. Bhante Nayanbodhi, Rakkhitas vorheriger Lehrer wird an der Zeremonie teilnehmen. Auch Gäste sind natürlich herzlich willkommen. Die Zimmer im Kloster sind bereits ausgebucht, wir können aber entweder zusammenrücken oder Ferienunterkünfte in der Umgebung besorgen. Selbstverständlich könnt ihr auch als Tagesgäste kommen. Wir freuen uns auf euren Besuch.

Es wird auch in diesem Jahr weiter mit den Weihen gehen, weitere 2 bis 3 Frauen bereiten sich auf einen Einstieg ins Nonnendasein bei uns vor. Wir halten euch natürlich auf dem Laufenden.

Magha Puja

Morgen ist ein besonderer Tag, einer der großen Feiertag des Jahres. Wir feiern Magha Puja des Jahres 2563 n.B.

Über die Bedeutung der Feier morgen während des Vortrages.

Die nächste Weihe

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: Es steht wieder eine Weihe ins Kloster, Anagarika Rakkhita ist bereit Samaneri zu werden. Inzwischen ist sie seit November 2018 bei uns und wir freuen uns nach wie vor darüber. Nachdem sie also Ihre 3 Monate Probezeit und ihr Jahr als Anwärterin hinter sich hat, nachdem sie ihr Set braune Roben vollständig hat und sogar schon den Text für die Weihe auswendig kennt, sollte uns eigentlich nichts mehr davon abhalten, ihr am 22.2.20, ein Samstag, die Novizinnengelübde zu geben.

Zweitägige Paliklausur

Vorgestern haben wir Nonnen und Laien uns die nicht ganz einfache Aussprache der Paliwörter erschlossen und geübt. So haben wir die Aussprache einzelner Buchstaben zum Teil 20mal wiederholt, bis wir den Laut einigermaßen beherrschten (ohne dabei die Zunge zu verschlucken ;-)!)

Die gestrige Morgenpuja chanteten wir, hochmotiviert wie wir sind, superlangsam und supergenau, da wir wirklich jedes Wort korrekt aussprechen wollten. Es war schon erstaunlich zu erleben, wie schwierig es ist, einmal eingeschliffene Aussprachegewohnheiten zu überwinden!

Gestern wagten wir uns dann an die noch viel kompliziertere Paligrammatik, erschlossen uns unbekannte Fälle wie Instrumental und Ablativ, erschnupperten uns erste Verbformen und versuchten uns an ersten Übersetzungen, bis die Köpfe rauchten.

Fazit: Es hat uns viel Spass gemacht, wir haben viel gelernt, wollen noch mehr üben und es spukten schon erste Ideen in unseren Köpfen herum für eine Nachfolgeklausur. 

Pali-Klausur

Die Klostergemeinschaft (in diesem Fall alle Nonnen und Gäste) befindet sich in den nächsten Tagen in einer Paliklausur. Wir  werden Aussprache des Pali üben und uns ein wenig der Grammatik der alten, eigentlich ausgestorbenen Sprache widmen.

Vortrag, Samstag, den 25.1.

Es sind Fragen zu verschiedenen Themen aufgetaucht, zum Beispiel zur Gehmeditation und die Bedeutung von Konzepten wie Daseins-bzw. Nichtdaseinstrieb. Ausserdem haben wir derzeit Besuch von einer angehenden Religionslehrerin und spekulieren damit, dass auch sie viele Fragen hat.

Freunde in Thailand

Freunde in Thailand. Dieses Bild habe ich (Ayya Phalanyani) heute zugeschickt bekommen. Einige Freunde sind nach Wat Chom Tong gefahren, um sich dort von Ajahn Tong zu verabschieden. Einige von euch werden links vorne in weiß unsere Very erkennen. Wahrscheinlich erinnern sich einige von euch auch noch an Torsten, der für einige Monate bei uns in der Anenja Vihara gelebt hat, jetzt ist er der Novize Paññavaro. Die anderen Mönche sind Ajahn Kasem, Abt des Klosters Wat Pa Sahadhammikaram, in dem ich immer freundlich aufgenommen wurde und sein Bruder. Ausserdem sind noch einige liebe Thaileute zu sehen, mit denen ich oft zu tun hatte, wenn ich in Baa Sri Pradu war. Very macht derzeit ein Retreat in Wat Chom Tong und hat die Gruppe zufällig getroffen.