Dhammavortrag am 20.03.2025

Ayya Anuvidita wird einen Vortrag über “Dinge, die zur Harmonie beitragen ” sprechen und dabei speziell auf das Sārānīyadhamma Sutta ein (AN 6.12).

„Mönche und Nonnen, sechs warmherzige Eigenschaften sorgen für Zuneigung und Achtung, führen zu Gemeinschaftsbildung, Nicht-Streiten, Eintracht und Einigkeit. ” Auf diese 6 Eigenschaften wird Ayya Anuvidita speziell eingehen.

https://suttacentral.net/an6.12/de/sabbamitta?lang=de&layout=plain&reference=none&notes=asterisk&highlight=false&script=latin

Dhammatalk am Donnerstag, den 19. März

Ayya Phalanyani hat nun am Sonntag das Kloster verlassen und gönnt sich nach 6 Jahren Klosterleitung eine 2-monatige Auszeit. Währenddessen wird Ayya Anuvidita sie vertreten und das Kloster leiten. Auch den Dhammavortrag wird sie in der Zeit halten und wir freuen uns schon sehr auf ihre inspirierenden Worte!

Diesen Donnerstag wird sie über Samanasañña sprechen:
Was macht eine Nonne aus? Welche Geisteshaltung macht eine Nonne aus?

Samaneri-Weihe von Kevali

Nun ist es soweit: Auch Kevali hat nun den nächsten Schritt Ihrer Nonnenlaufbahn getan und wurde gestern zur Samaneri geweiht.

In Begleitung ihrer Familie und vielen Freunden nahm sie die 10 Tugendregeln auf sich und begab sich in die vertiefte Verbundenheit mit ihrer Lehrerin, Ayya Phalanyani.

Auch online via Zoom waren viele Freunde anwesend. Ajahn Prah Ofer, mit dem sie sich schon lange tief verbunden fühlt und der online aus Katmandu der Zeremonie beiwohnte, hielt ihr einen sehr humorvollen und inspirierenden Vortrag.:

Jetzt hat sie 10 Regeln auf sich genommen, die sie befolgen soll. Sie hat sich sozusagen selbst ins Gefängnis ihrer Regeln gebracht. Alle wollen ja frei und glücklich sein. Unter frei versteht man allgemein, dass man sich NICHT an Regeln halten muss. Dass man gehen kann, wohin man will. Möglichst weit weg. Unter Glück wird verstanden, dass man alles bekommt, was man sich wünscht. Und sie nimmt Regeln, die ihr das unmöglich machen. Ist sie verrückt??

Nein, das ist sie nicht. In der Regel wird das Glück aussen gesucht. In noch mehr Reichtum, noch mehr Besitz, noch mehr ich-darf-tun-was-ich-will. Da ist es aber nicht zu finden.
Der Buddha hat erkannt, dass das Glück nicht aussen, sondern im Innern zu finden ist. Und diese Regeln, die der Welt verrückt erscheinen, helfen ihr dabei, dieses Glück im Innern zu finden und das Aussen los zu lassen.

(Mein Englisch ist nicht ganz so toll und ich hoffe, dass ich seine Ansprache korrekt zusammengefasst habe. Wenn nicht: bitte entschuldigt; das ist alleine mein (Ayya Rakkhitas) Fehler!)

Mit großer Freude über diesen bedeutsamen Schritt wurden ihr reichlich Geschenke überreicht, die sie im heiligen Wandel unterstützen sollen.

Es war sehr berührend und herzerwärmend zu sehen, wie alle die frischgebackene Samaneri umarmen und ihr gratulieren wollten.

Möge sie auf ihrem Weg gut vorwärts kommen und noch in diesem Leben die Erfahrung von Nibbana, dem Ende allen Leids, realisieren!

Anagārikaweihe von Mahesi am 04.03.2025

Nach der gestrigen Abendmeditation gab Ayya überraschend bekannt, dass Mahesī ihren Bachelorabschluß erfolgreich erhalten hat.

Damit war lange Warten für Mahesī beendet. Der weltliche Hochschulabschluß war eine unumgängliche Vorraussetzung dafür, dass ihr die Anagārikaweihe erlaubt wurde.

Spontan richteten wir alle Requisiten für die Zeremonie her.

Aus der Upāsikā / Laienanhängerin Mahesī wurde die Anagārika Mahesī.

Als Anagārika gibt man seine weltlichen Besitztümer und Verantwortlichkeiten zum großen Teil auf, um sich ganz der buddhistischen Praxis mit 8 Regeln zu widmen. Bei uns tragen sie weiße Kleidung und weiße Roben. Sie sind wichtige Helfer im Kloster, da sie noch mit Geld umgehen und auch Auto fahren können. Anagārikas haben auch schon eine eigene Almosenschale, mit der sie zur Vorbereitung auf das Leben als Sāmanerī mit auf Almosen gehen dürfen.

In den verschiedenen asiatischen Ländern leben Frauen als Anagārikas unter Namen wie Maechi in Thailand, Thilasin in Myanmar, Dasa Sil Mata in Sri Lanka.

Liebe Mahesī, möge dieser arbeitsreiche Weg stets von der Unterstützung guter Kalyanamitta getragen sein, so dass du in Buddha, Dhamma, Sangha wachsen kannst bis hin zum Erreichen des endgültigen Friedens!

Traditionsübergreifendes Projekt in der Anenja Vihara

Gestern, am Dienstag, den 04. März 25, kam Ilona mit ihrem Mann Stefan zu uns. Ilona ist praktizierende Buddhistin in der Nyingma-Tradition des tibetischen Buddhismus.

In ihrer Meditationsgruppe wurde sie auf ein Projekt aufmerksam gemacht, welches sie aus ganzem Herzen unterstützen wollte:

*** Friedensbeitrag***

Guru Rinpoche, welcher den Buddhismus in Tibet etabliert hat und auch Weissagungen über unsere Zeit gemacht hat, hat empfohlen, in diesem Jahr des Holzdrachens (2025), bestimmte gesegnete Statuen über die Erde zu verteilen um weitere Kriege zu verhindern.

Aus diesem Grund wurden 1000 diamant-gravierte Steinplattenreliefs hergestellt, die gesegnete Reliquien enthalten. Sie sollen, über die ganze Welt verteilt, in der Natur platziert werden, wenn möglich auf Bergipfeln oder in Gewässern.

Bei dieser Aktion hatte Ilona sofort an uns gedacht und uns gefragt, ob wir dies als Geschenk annehmen würden.

Bei uns kam die Frage nach der Traditionslinie auf. Ist es angemessen, in einem Theravadakloster, welches strikt nach dem Dhamma des Buddha Shakaymuni lebt, ein kultisches Objekt einer anderen Tradition anzunehmen?

Nach einem Nonnenmeeting haben wir uns darauf verständigt, dass der Aspekt der Friedfertigkeit in diesen Zeiten wichtiger denn je ist und wir spirituelle Unterstützung zur Verhinderung weiterer Kriege leisten möchten. Deshalb freuen wir uns sehr, diese Platte Nr 0941 mit dem Bildnis von Guru Rinpoche bei uns im Garten aufzustellen.

Bilder: Der Platz wird vorbereitet, im Anschluß werden Parittas gechantet:

Liebe Ilona, lieber Stefan, ganz viel Segen an Euch.

Möge Eure Absicht, aktiv Wohlwollen und Mitgefühl in die Welt zu tragen, eine Bedingung dafür sein, den Weg aus der Befreiung vom Leid zu erfahren!

Dhammavortrag am Donnerstag, 13.02.2025

Ayya Phalaññāni wird über MN7, Vatthasutta- das Gleichnis vom Tuch, sprechen. Hier geht es um die 16 cittasso upakkilesa, die Trübungen des Herzens.

https://suttacentral.net/mn7/de/sabbamitta?lang=de&layout=plain&reference=none&notes=asterisk&highlight=false&script=latin

https://www.palikanon.com/english/wtb/u_v/upakkilesa.htm